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Es werden Posts vom Oktober, 2009 angezeigt.

Feldpost von der Westfront 1914-18

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Feldpostkarte Motiv: Villers-sous-Prény.  Von Uffz. Rilling an Joh. Hipp Werte Familie Hipp! Ein Lebenszeichen von mir, ich bin immer gesund was ich auch von Euch hoffe. Nur wäre es jetzt gut wenn wir bald einander begrüßen dürfen, aber leider bei uns weiter gedroschen bis zum Siege und hoffentlich kehrt er bald bei uns ein. Es freut mich daß ihr nach meinen Bienen schaut, besten Dank. Es hat heuer viel Honig gegeben, soviel meine Frau schreibt. Es ist schade daß ich nicht zu Hause war. Es grüßt Euch alle, Uffz. Rilling, 4. Kompanie. Auf baldiges Wiedersehen.

Feldpost aus Rußland 1916

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Feldpostkarte Motiv: Soldatengrab in Rußland Kameradengrab. Fotografie aus dem Album Hipp.

Feldpost, letzte Grüße aus Rußland, Oktober 1918

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Feldpostkarte Motiv: Soldatengruppe bei Übung.  Von Wilhelm Hipp an seinen Vater Johannes Hipp. Den 24.10.1918 Liebe Eltern und Schwester, sendet mir bitte keine Post mehr nach Osten! Näheres folgt. Mit herzlichen Grüßen, Euer Wilhelm Absender  Gefreiter Hipp, (Stempel von Minsk)

Feldpost aus Untertürkheim

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Feldpostkarte Motiv: Soldatengruppe in Galauniform von Wilhelm Hipp an seinen Vater Johannes Hipp. 16.11.1915. Habe Eure beiden Pakete erhalten, dafür besten Dank. Wo ich meine letzte Karte schrieb war ich auf Wache bei Daimler und heute ist dasselbe wieder der Fall. Mit herzlichen Grüßen: Wilhelm.

Truppenübungsplatz Münsingen 1916

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Feldpostkarte, Motiv: Kronprinz Wilhelm von Wilhelm Hipp an seine Eltern. Münsingen, 27.1.1916. Sandte gestern verschiedene Sachen an Euch ab. Urlaub habe ich nicht mehr bekommen, eigentlich vom ganzen Transport niemand. Morgen früh soll es fort gehen. Mit herzlichen Grüßen: Wilhelm Schriftseite der Postkarte. Absender:  Gefreiter Wilhelm Hipp, 2. Kompanie, Württ. Landsturm Ersatzbataillon Regiment Nr. 13 (* 9.12.1892) Sohn des Johannes Hipp in der Bahnhofstraße

Militärdienst in Stuttgart 1914

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Feldpostkarte, Motiv  Altes Schloß Stuttgart.  von Wilhelm Hipp an seine Eltern Stuttgart, 20.1.1914. Liebe Angehörigen! Die Postanweisung habe ich erhalten. Sendet ihr mir schnellstens einige alte Westen. Auch das Unterleible damit ich etwas daran rauslesen kann. Ganz altes dürft ihr mir nicht senden. Daß ich eine Unterjacke haben muß und dieselbe dem Hauptmann vorzeigen muß. Wenn eine noch etwas gute Weste  dabei ist so genügt solche. Das Übrige werde ich dann zurücksenden.

Kriegsende 1918

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Zwei Wochen vor dem Waffenstillstand. Postkarte von Wilhelm Hipp an seine Eltern in Wannweil. Motiv: Truppenübungsplatz Neuhammer a. Queis (Die Stadt Neuhammer a. Queis heißt heute Świętoszów und gehört zur Gemeinde Wehrau (Osiecznica) in Polen.) Sagan den 30. 10. 1918 Liebe Eltern und Schwester! Ich bin zur Zeit in einem Truppenlager in Schlesien. Wie lange weiß ich nicht und bitte ich deshalb keine Post hierher zu senden. Mit vielen Grüßen, Wilhelm.

Militärdienst 1914 in Münsingen

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Postkarte von Wilhelm Hipp an seine Eltern in Wannweil.  Motiv: Truppenübungsplatz Münsingen, Barackenlager Münsingen, den 2.4.1914. Werte Angehörige, Hiermit frage ich bei Euch an, ob Vater am Sonntag hierher kommt. Ich liege in Baracke 13. Haffner wird dan hoffentlich mitkommen. Ich und G. Haffner erwarten Euch am Sonntag, wenn ihr um 12 bis 1 Uhr hier seid. Das wird die richtige Zeit sein.

Feldpost aus Rethel (Frankreich), 1916

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Feldpostkarte von Wilhelm Hipp an seine Eltern. Motiv: Straße in Rethel (Frankreich) Den 12. 3.1916. Die mir bisher gesandten Pakete alle erhalten, besten Dank. Eine Kantine haben wir hier nicht, also kann ich nichts kaufen, höchsteneins Tabak. Jakob Henes ist bei mir, aber den anderen habe ich noch nicht gesehen da er im 3. Bataillon ist. Mit herzlichen Grüßen: Wilhelm Hipp

Brief an die russische Front, Januar 1917

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Postkarte von Emma Gehrlach an Wilhelm Hipp im Felde. Stuttgart, den 28.1.1917 Werter Herr Hipp! Nur einen kleinen Kartengruß will ich Ihnen senden, damit sie sehen dass man Ihrer auch noch in Stuttgart gedenkt. Wie geht es Ihnen denn eigentlich? Hoffentlich sind Sie immer gesund so daß Sie der Arbeit voranspringen können. Habt ihr den immer noch nicht genug weil ihr noch immer nicht nach Hause kommt? Wie stehts denn bei euch mit den Feinden? Herzliche Sonntagsgrüße sendet Ihnen Emma Gehrlach, außerdem an Eltern und Schwester.

Schützengraben in russischem Friedhof 1916

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  Postkarte mit Fotografie von der russischen Front. (Vergleiche Bild 2009100237) "Ein Teil unserer Stellung!" Abgebildet ist ein russisches Feldkreuz am Ende eines Schützengrabens. . Gehört es zu einem russischen Friedhof, welcher in die Stellungen einbezogen wurde? von Gefreiter Wilhelm Hipp, 6. Kompanie, Württ. Landsturm Infanterie-Regiment Nr. 13   (* 9.12.1892) Sohn des Johannes Hipp in der Bahnhofstraße.

Soldatengruppe 1915

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Feldpost von Heinrich Rilling an seine Base Marie Baumann, Wannweil auf der Steig, Soldatengruppe vor beschädigtem Gebäude. Geschrieben den 17.4.1915. Liebe Base, schicke Dir hier ein Bild mit lauter Wannweilern. Es geht mir immer noch gut. Dein Vetter Heinrich. Absender Landwehrmann Rilling Marie Baumann geb. Heusel geb. 10.12.1882 in Wannweil, gestorben um 1960 in Tübingen. Heinrich Rilling, geboren am 5.1.1878 in Wannweil, gestorben am 25.2.1945 als OT-Truppführer, er liegt auf dem Friedhof Donaueschingen, Griegsgräberstätte Grab 348.

Übungen im Feld, Rußland 1916

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Feldpostkarte, Motiv  Soldaten beim Üben im  Handgranatenwerfen. von Wilhelm Hipp. Ein Offizier zeigt den Feldgrauen wie geworfen wird. Ein Soldat steht zum werfen bereit dahinter. Rechts ein höherer Offizier mit Eisernem Keuz.

Deutsche Stellung in Rußland. 1916-18

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Feldpostkarte, Motiv  Deutsche Stellung in Rußland. von Wilhelm Hipp Vermutlich zeigt das Foto die Frontlinie mit Stacheldrahtverhau. Feldpostkarte, Fotografie, Unterkunft im Schützengraben, Rußland um 1916 Teil der Stellung. Die Soldaten haben sogar einen Starenkasten aufgehängt

Flußlandschaft bei Shitomir, 1917

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Feldpostkarte, Motiv  von Flußlandschaft bei Shitomir , von Wilhelm Hipp an seine Schwester Marie Hipp, Bahnhofstr. in Wannweil Shitomir, 19.8.1918. Liebe Schwester, ich werde Dir demnächst noch eine Toilettenseife zukommen lassen. Die zuletzt gesandten werden Dir wohl nicht ganz nach Wunsch ausgefallen sein! Vater kannst Du bitte sagen, dass die Zigarren tadellos geschmeckt haben. Grüße an Vater und Mutter. Mit herzlichen Grüßen dein Bruder Wilhelm.

Ausbildung in Münsingen, 1914

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Feldpostkarte, Fotografie mit drei Soldaten aus Münsingen an Grenadier Hipp, Stuttgart, Rötebühlkaserne Münsingen, den 2. März 1914. Werter Freund!  Nächsten Donnerstag fahre ich in Urlaub, bis Dienstag jedenfalls bekommst du auch Urlaub. Daheim sitzt der Sport wieder. Viele Grüße sendet aus schwäbisch Sibirien: Steinmayer

Vierbeinige Wehrpflichtige in Rußland 1917

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Feldpostkarte, Fotografie, zwei feldgraue  Soldaten mit Pferd und Fohlen Nicht nur wehrpflichtige Männer wurden gemustert, es gab auch Pferdemusterungen. Gesunde, kräftige Pferde mussten an die Front abgegeben werden. Junge Pferde wurden, auch in Münsingen, zu Remonten ausgebildet. Das heißt, sie wurden an Marschmusik, Gefechtslärm und Kriegsstress gewöhnt. Der Dienst beim Militär dauerte für das Pferd bis zu 10 Jahre.  

Deutsche Stellung am Friedhof Rogatschi 1916/1917

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Feldpostkarte aus Rußland, Fotografie " Ort Rogatschi mit Friedhof" Ein Feldgrauer zwischen den Gräbern. Vermutlich war der Friedhof ein Teil der Stellung. Siehe auch diese Aufnahmen.

Soldatenfreude in Shitomir, Rußland 1916-1918

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Feldpostkarte, Fotografie Shitomir, an Joh. Hipp. Shitomir, 27.8.1918. Liebe Eltern und Schwester! Die mir übersandten beiden Pakete Nr. 33 und 34 habe ich bestens und dankend erhalten. Ebenso Euer Brief vom 20.8. kam heute in meinen Besitz. Betreffender Tabak kostet 1 Rubel gleich M 1,30. Doch ist derselbe hier überall zu bekommen, auch größeren Quantums. Eure diesbezügliche Nachricht bleibe ich erwartend und grüße freundlichst: Wilhelm. Abgebildet sind badende und Nachen fahrende Soldaten am Fluss Teterwi , der in den Dnepr entwässert. Shitomir, Schytomyr (ukrainisch Житомир ; russisch Житомир /Schitomir , polnisch Żytomierz ) ist eine Stadt mit knapp 300.000 Einwohnern in der nördlichen Ukraine, 20 km westlich von Kiev und 150 km südlich der Grenze zu Weißrussland .

Werbung für Kriegsanleihen 1916

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  Anzeige in "Neues deutsches Familienblatt" von 24. September 1916

Im Reservelazarett Osterode 1915

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Feldpostkarte, Fotografie. Gruppenbild im Reservelazarett Osterode.  An Joh. Hipp Wannweil. Hipp steht in der zweiten Reihe in der Mitte. Osterode, den 15. Juli 1915.Mir geht es ganz gut und hoffe bald herauszukommen. Seit 5. Juli müsst Ihr doch schon Post von mir erhalten haben. Mit herzlichen Grüßen: Wilhelm

Eine deutsche Stellung in Rußland 1917

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Feldpostkarte, Fotografie. "Ein Teil unserer Stellung!" Abgebildet ist ein russisches Feldkreuz. Gehört es zu einem russischen Friedhof, welcher in die Stellungen einbezogen wurde? Links vom Kreuz steht Wilhelm Hipp.

Vor der Ortskommandantur, Rußland 1917

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Kriegsdienst in Rußland 1917 Auch diese Aufnahme hat Wilhelm Hipp nach Hause gesandt. 10 Soldaten, teils mit Pickelhauben, stehen vor der Ortskommandantur in einem russischen Dorf. In ihrer Mitte ein einheimisches Paar, vielleicht die Bewohner der Nachbarkate?

Weihnachten 1917 in Rußland

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Feldpostkarte, Fotografie Gruppenbild "Weihnachten 1917" .  von Wilhelm Hipp,  Gruß aus Rußland. Abgebildet sind 35 Personen in Winterbekleidung im Schnee. Die meisten, es sind Männer und Frauen in Uniform, sind offensichtlich Russen. Das Foto ist leider nicht beschriftet. Es ist zu vermuten, dass russische Kriegsgefangene dargestellt sind. Darauf weißt auch ein Schild in Kyrillischer Schrift hin, es steht neben dem Schild mit deutscher Beschriftung: Weihnachten 1917.

In der Stellung 1916

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In einer deutschen Stellung in Rußland. Aus dem Album von Wilhelm Hipp. Abgebildet sind 2 Soldaten mit Pickelhauben beim abschießen einer Kabelrakete. Im Vordergrund eine große Rolle Kabel. Zuerst wird ein dünnes Kabel zum Ziel geschossen und mit diesem das dicke Kabel, vielleicht ein Drahtseil, beigezogen.

Königsparade 1914 in Stuttgart, Württemberg

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Feldpostkarte Motiv "Königsparade 1914" von Wilhelm Hipp an seine Schwester Marie. Stempel 21.12.1914 Stuttgart.  Besuchszeit ist bei uns von 1-3 Uhr. Falls ihr mich besuchen wollt, bitte ich vorher um Nachricht dass ich auch zu Hause bleibe, da ich hoffe dass ich bin dorthin aufstehen darf. Urlaub gibt es bei uns nicht. Wilhelm (Hipp war damals vermutlich im Lazarett.)

Parade in Stuttgart 1914

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Soldatengruppe in Stuttgart in Friedenszeiten. Wachablösung?

Gruß aus Rußland mit Motivpostkarte

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Feldpostkarte mit Motiv: "Otto Weddigen U9" an Joh. Hipp Den 3. April 1916. Habe heute die Pakete Nr. 14,15, und 16 erhalten wofür ich bestens danke. Nun sind also alle Pakete in meine Hände gelangt. Mit herzlichen Grüßen: Wilhelm

Angriffs-Demonstration in Rußland 1916

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Nicht ganz ernst zu nehmende Angriffsdarstellung. Wilhelm Hipp hat diese Postkarte, eine Aufnahme seiner Gruppe, in sein Album gesteckt. Dargestellt ist eine, vielleicht aus Langeweile entstandene Situation. Jeder Soldat ist mit einer Angriffswaffe ausgestattet: Maschinengewehr, Handgranate und Gewehr mit Bajonett. Ein mit Gasmaske geschützter Kamerad stellt mit einem Hemd den Feind dar. Der Sanitäter und der Offizier mit Fernglas fehlt auch nicht

Vor dem Bunker. Zeitvertreib in Rußland 1917

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Feldpostkarte mit Fotografie aus Rußland. Vor einem Bunker aus Holzblöcken sitzen 8 Soldaten. Links Wilhelm Hipp. Postkarte an Frieda Thumm Den 10.12.1917. Liebe Frieda! Dein Päckchen vom 2. Dezember habe ich dankend erhalten. Es freut mich sehr, von Dir mal wieder etwas gehört zu haben. Sonst geht’s mir gutIch hoffe nächsten Monat heim zukommen. Mit herzlichen Grüßen: Wilhelm den 11. Oktober 1917. Liebe Eltern und Schwester! Habe Paket Nr. 27 bestens dankend erhalten. Hiermit sende ich Euch eine Karte. Ihr seht hierauf meine frühere Wohnung. Herzliche Grüße sendet Wilhelm Fotografie vom Schützengraben.

Kameraden im Feld 1916/17

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Kameraden des Wilhelm Hipp Gefreiter Wilhelm Hipp, 6. Kompanie, Württ. Landsturm Infanterie-Regiment Nr. 13 links Wilhelm Hipp mit 8 Kameraden. Rückseite handschriftlich bezeichnet. von links: 1. Wilhelm Hipp. 2. Ufz. Fischer, Bergisch Gladbach. 3. Gefr. Schmidt, Hildesheim. 4. Gefr. Zumbiegel Bregel Oldenburg. 5. Ufz. Hinsel, Lüneburg. 6. Ufz. Friedrich, Goddelau. 7. Gefr, Gruhler Talheim Tuttlingen. 8. Ufz. Haag, Stuttgart. 9. Ufz. Denneke Hannover Russisches Dorf Vermutlich in Weißrussland

Weihnachten 1916 im Schützengraben.

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Feldpostkarte mit Fotografie aus dem Schützengraben. Vorn Wilhelm Hipp mit Ziehharmonika. An Johannes Hipp, Bahnhofstraße in Wannweil. Den 12.1.1917. Hiermit ein kleines Andenken an Weihnachten 1916. Sonst geht’s mir gut. Freundlichst grüßt Wilhelm. Hinter dem Christbaum stehen Stahlschilde als Brustwehr. Davor ein Maschinengewehr. Sieben Soldaten und ein Offizier feiern 1916 Weihnachten in Russland.

Ortskommandantur Lesnaja 1917

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Postkarte Lesnaja b. Baranowitschi, an Johannes Hipp, Wannweil Den 18.11.1917. Liebe Eltern und Schwester, von den am 6. November angesandten 4 Paketen habe ich leider wieder nur 3 Stück erhalten. 2 Stück mit Wurst und 1 mit Brot, hierfür besten Dank.  Euer Paket ist also wieder ausgeblieben, also in kurzer Zeit das dritte. Herzlichen Gruß, Wilhelm (Lesnaja, Kreis Baranowitschi, Gebiet Brest.) Russischer Friedhof

Ostern 1916 in Russland

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Postkarte, Straßenzug eines russischen Dorfes, Haus mit Strohdach und Storchennest aus dem Album Hipp. Feldpostkarte an Johannes Hipp Wannweil. Fröhliche Osterfeiertage wünscht Euch Euer Wilhelm

Gruß aus Shitomir, September 1918

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Feldpostkarte mit Fotografie  aus Russland an Joh. Hipp Motiv: Flußlandschaft Shitomir 22. September 1918. Liebe Eltern und Schwester. Ich bin noch bei meiner Kompanie und wie bis jetzt bekannt, werde ich hier bleiben. Nun könnt Ihr wieder Briefpost an mich abgehen lassen. Mit Gruß, Euer Wilhelm Soldat im Schützengraben, Rußland 1917

Kurz vor Kriegsende in Shitomir

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Postkarte, Straßenzug der Stadt Shitomir. Ein deutscher Musikzug marschiert mit klingendem Spiel durch die Stadt.  Feldpostkarte an Johannes Hipp Wannweil. Shitomir, den 14.10.1918. Liebe Eltern und Schwester! Wie ihr aus dieser Karte ersehen könnt bin ich immer noch hier und vielleicht auch noch längere Zeit. Auch ist es möglich, dass ich bald auf Urlaub komme. Mit herzlichen Grüßen: Euer Wilhelm. (Noch 4 Wochen bis zum Waffenstillstand)

Shitomir, Ukraine 1918

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Postkarte, Ansicht der Stadt Shitomir Ukraine Postkarte an Johannes Hipp, Bahnhofstraße in Wannweil. Shitomir den 1.8.1918. Liebe Eltern und Schwester! Ich erhielt Paket Nr. 29 und 30 wofür ich bestens danke. Hiermit eine Ansichteines Teiles von Shitomir. Sonst geht mirs tadellos und ich hoffe von Euch dasselbe. Mit herzlichen Grüßen, Euer Wilhelm.

Im Feldquartier, Russland 1914-1918

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Postkarte, Unterkunft in Rußland, Feldquartier.  Im Feldquartier auf hartem Stein Streck' ich die müden Glieder. Und sende in die Nacht hinein. Der Liebsten meine Lieder. Wilhelm Hipp steht am Eingang der Baracke. zwei Kameraden machen Musik mit Ziehorgel und selbstgebasteltem Kontrabass. Ein herkömmlicher Kontrabass, wenn sie einen gehabt hätten,  würde in dem Unterstand nicht lange überlebt haben. Dieses klobige Ding sieht sehr robust aus.

Schwabengruß aus den Rokitno-Sümpfen

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Postkarte, "Schwabengruß aus den Rokitno-Sümpfen" an Johannes Hipp Den 13. 4.1917. Liebe Eltern und Schwester! Habe heute Paket 46 mit Osterhasen erhaltenund danke hierfür bestens! Dieselben schmeckten tadellos! Mir geht es ganz ordentlich und hoffe ich von Euch dasselbe. Indessen grüßt Euch alle herzlich: Wilhelm Gefreiter Wilhelm Hipp, 6. Kompanie, Württ. Landsturm Infanterie-Regiment Nr. 13   (* 9.12.1892)  Sumpflandschaft im russ. Gouv. Minsk, zwischen dem Pripet und seinen Nebenflüssen Goryn und Ubort, bildet einen Teil des Polessje